SCHÜLERFILMFESTIVAL NRW 2011: Weiterer SCHOll.Projekte Film in einem Wettbewerb

Wieder erreicht eine gute Nachricht das Geschwister-Scholl-Gymnasium, diesmal kommt sie aus Marl:

„14. SCHÜLERFILMFESTIVAL NRW 2011
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, wir haben uns über die große Resonanz und die Anmeldungen sehr gefreut. Inzwischen hat unsere Vorjury aus SchülerInnen, LehrerInnen und VertreterInnen des Festivals alle Filme gesichtet und ein Programm ausgewählt.
Wir freuen uns, Euch mitteilen zu können, dass Euer Film „Jakob vs. Fabi“ ausgewählt worden ist. Damit nimmt Euer Film am Wettbewerb des Schülerfilmfestivals NRW 2011 teil! Und Ihr seid herzlich dazu eingeladen.

Programmablauf – die Vorführung und Diskussion findet am Samstag, den 12. November 2011 ab 9.30 Uhr im Rathaus der Stadt Marl (Eingang über die breite Treppe am Creiler Platz) statt. Fachmoderation durch die Medienprofis Udo Alberts (Kameramann – Berlin) und Klemens Radke (Cutter – Berlin). Um 17:01 Uhr wird die Jury die Preisträger bekannt geben…“

Die Auswahl für diesen Wettbewerb ist ein weiterer Erfolg für die Filmarbeit im Kunstunterricht am Geschwister-Scholl-Gymnasium Münster. Der Film „Jakob vs Fabi“, produziert von den Schülern Jakob Heinrich R., Marvin W. und Daniel Fabian H., ist im Rahmen einer offenen Projektarbeit im Kunstunterricht von Jürgen Lemke entstanden.

In dem per Stop-Motion-Technik (Pixilation) gedrehten Animationsfilm verabreden sich die beiden Hauptdarsteller, Jakob und Fabi, zu einem „Duell“, das sie in vielfältigen Szenen spielerisch, auch witzig miteinander austragen und aus dem sie am Ende beide versöhnlich als Sieger herausgehen. Ihre Kreativität im Erfinden von Streichen in immer wieder neuen überraschenden ungewöhnlichen Situationen an unterschiedlichsten Orten kennt dabei keine Grenzen. Marvin hat hierbei mit seiner Kamera- und Regiearbeit ebenfalls eine herausragende Leistung vollbracht.

Für die Intensität und Qualität dieses Films sind Faktoren mit verantwortlich, die durch eine besondere Form von offenem Projektunterricht ermöglicht wurden. Die Schüler durften sich eine eigene Idee ausdenken und auch selbst bestimmen, mit welchen Mitteln sie diese Idee umsetzen. Nach der Entwicklung ihrer Film-Idee fertigten sie ein Storyboard und begannen mit eigener Kamera ihre intensiven Dreharbeiten, bei denen sie während des Unterrichts die Drehorte in der Schule frei gewählt haben. Sie waren von ihrer Idee so begeistert, dass sie dann auch zu Hause und an weiteren Plätzen ihrer Wahl weiter gearbeitet haben. Sie haben sozusagen in einem positiven Sinn „durchgedreht“, um ihr Projekt eigenverantwortlich zu verwirklichen. Die Schüler hatten für ihre Arbeit Freiräume, die sie selbstständig gestalten konnten, ohne ständig unter Aufsicht des Lehrers zu stehen.
Beim Drehen des Films sind Intensitäten entstanden, die den Zeitraum des Kunstunterrichts um ein mehrfaches erweitert haben. Die Schüler waren mit ihrer Idee „intrinsisch“ – von innen heraus – motiviert und somit an ihrer eigenen Idee entzündet. Hierdurch wird eine Vielfalt unterschiedlicher Selbst-Lern-Kompetenzen gefördert, die durch diese spezifische Projektarbeit ermöglicht werden.

Der Film „Jakob vs Fabi“ ist schon vier Wochen im Juli erfolgreich während des Ausstellungsprojekts  „ORTungen 2011: SCHOLL.Projekte – Schule ins Zentrum“ im Bürgerhaus Kinderhaus gezeigt worden und auch auf dem Münsteraner Schüler-Film-Festival im CINEMA. Jetzt fehlt noch seine Würdigung durch einen Preis. Drücken wir ihm dafür die Daumen.

http://www.schuelerfilmfestival-nrw.de/pdf/filmliste_2011.pdf

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